Ein Gespräch zwischen Daniela Dett und Henry Mason
zu ihrer neuen Produktion „DOWN WITH LOVE. RELOADED.“
an einem verschneiten Novembernachmittag, 2021, in Linz
DANI Henry! Wann haben wir uns zum ersten Mal kennengelernt? Es war bei einem der früheren Stücke, die du in Linz geschrieben und inszeniert hast, nämlich “Jäzz und Jäzzica” für den u/hof: Theater für junges Publikum, damals unter der Leitung von Heidelinde Leutgöb.
HENRY Da warst du die Jäzzica, die Protagonistin. 2003 war das.
DANI Da sind wir uns erstmals begegnet und haben gleich unsere gemeinsame Liebe nicht nur zum Theater, sondern auch zur Musik entdeckt.
HENRY Stimmt! Witzigerweise war auch das schon ein Stück, in dem die Handlung durch Coverversionen von bereits existierenden Songs erzählt wurde. Danach hatten wir viel miteinander zu tun –
DANI Hauptsächlich am u/hof:, weil du dort nicht nur Gastregisseur warst, sondern später auch von Heidi Leutgöb die Leitung übernommen hast.
HENRY Und gespielt haben wir auch miteinander. In “Romeo und Julia” und im Insektenmusical “Blutiger Honig” –
DANI Da habe ich dich erstmals als Darsteller erlebt. Deine Gottesanbeterin war herausragend!
HENRY Na, mit Holzbein und Krücke! 2005 kam das ursprüngliche “DOWN WITH LOVE”-Projekt, das spielten wir ein, zwei Jahre lang, und wurden dabei Freunde. Danach haben wir uns über einen Zeitraum von fast zehn Jahren weniger oft gesehen. Wir waren beide sehr fokussiert auf unsere Arbeit – ich war viel unterwegs als Regisseur, und du hast Karriere gemacht, unter anderem als Musicaldarstellerin am Linzer Musiktheater.
DANI Aber nichtsdestotrotz habe ich mir in dieser arbeitsintensiven Zeit immer wieder gedacht: Dieses “DOWN WITH LOVE” war so ein schönes Format! Das hat so viel Spaß gemacht und so viel positives Feedback hervorgerufen, dass es mich nicht mehr losgelassen hat.
HENRY Du hast dann 2017, als ich wieder in Linz war, im Theater in der Kulturfabrik Helfenberg in meinem Stück „Wie man Götter dämmert“ die Liebesgöttin Freya gespielt, Dani, und dadurch hat sich unser Kontakt wieder intensiviert.
DANI Das hat uns auch im Freundschaftlichen zusammengeführt. Außerdem haben wir, glaube ich, beobachten können, wie der oder die andere in der Zwischenzeit künstlerisch gereift ist. Da habe ich dich jedenfalls wieder ganz anders kennengelernt, offener für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
HENRY Die Wertschätzung beruhte auf Gegenseitigkeit! Ich habe deine Arbeiten am Landestheater immer sehr bewundert und genossen. Ich durfte über die Jahre mit vielen wunderbaren Kollegen arbeiten, aber nicht jede gute Arbeitsbeziehung ist auch zu einer Freundschaft gereift. Von unserer kann man das schon behaupten.
DANI Erzähl doch, wie es zu dem ersten „DOWN WITH LOVE“-Projekt kam.
HENRY Im Herbst 2005 war gähnende Leere in meinem Kalender. Und da dachte ich, wenn ich sonst nichts zu tun habe, dann gehe ich jetzt zwei Dinge an, die ich immer schon mal machen wollte. Ich gehe kellnern. Das war das erste. Und dann mache ich eine Eigenproduktion. Ich wollte unbedingt etwas mit dir machen. Ich bin in meiner damaligen intensiven Beschäftigung mit Shakespeare über das epische Gedicht „Venus and Adonis“ gestolpert, das fand ich verrückt, und in diesem Zusammenhang hatte ich gerade einen beeindruckenden Theaterabend mit Shakespearelyrik gesehen, der sehr inspirierend war. Zum anderen wollte ich so gerne das Liedrepertoire, mit dem ich aufgewachsen war – George Gerschwin, Cole Porter – auch auf der Bühne interpretieren. Diese zwei Dinge habe ich zusammengebastelt zu einer Geschichte über eine Begegnung zwischen Ihr und Ihm in einer Bar, eine Art One-Night-Stand, in der Sie, die liebestolle Venus, versucht, Ihn, den zögerlichen Adonis, zu verführen. Letztlich gehen die beiden entzaubert aber nicht ohne Hoffnung wieder auseinander.
DANI Der Untertitel des Abends war ja „Eine Desillusionierung mit Musik“.
HENRY Und die absurde Idee bei dem ganzen war, dass sich dieses Paar nur in Shakespeareversen oder Broadwaysongs unterhält, und dass beides immer den Plot voranträgt. Ich weiß noch sehr genau, dass ich mir dachte, der Abend wird wahrscheinlich nur mir gefallen, aber das ist ok so. Ich wollte einmal in meinem Leben ein Projekt machen, das ganz meines war. Und wenn man schon mal eine Eigenproduktion macht, dann mit dem Material, das man liebt und noch nicht machen durfte. Ich habe dich gefragt, ob du mitmachen würdest, mit David Wagner am Klavier und Heidi Leutgöb als Regisseurin. Wir haben das Theater Phönix als Kooperationspartner an Land gezogen und im Dezember 2005 das Stück dort uraufgeführt. Michaela Mandel hat die Ausstattung gemacht, Katrin Weber die Arrangements und Christoph Schmid die Choreografie.
DANI Ich war so stolz, bei dem Projekt dabei sein zu dürfen. Die intensivste Probenphase, in der ich so viel lernte, kam, als du und ich Tage über Tage an diesen Shakespearetexten gesessen sind und uns eingehend damit beschäftigt haben. Mir gefiel die Idee übrigens sofort. Das Format fand ich so ansprechend, weil die Songs ein wesentlicher Bestand des Stücks waren und so klug ausgewählt, dass sie immer die Handlung vorantrieben, oder die Emotionen der Figuren bloßlegten, oder eine Innenschau ermöglichten. Außerdem liebe ich es, Klassiker zu sprechen. Das ist eine versteckte Leidenschaft von mir. Ich musste mir diese eigenwillige Sprache zwar blutig erarbeiten, aber die Auseinandersetzung hat mich künstlerisch weitergebracht.
HENRY Shakespeare zu sprechen ist eine Herausforderung, aber ein Vergnügen, und dieses Repertoire zu singen ebenfalls. Und dem Publikum gefiel es auch. Ich weiß noch, wie wir uns gefreut haben, als die erste Vorstellungsserie prompt ausverkauft war. Dann kam gleich eine zweite – später haben wir ein Valentinstagsspecial gespielt –
DANI Das Stück hat immer gut funktioniert, ob im Gasthaus in Schwertberg oder in einer Hotellobby –
HENRY Oder in der Kantine der VOEST!
DANI Weil es immer die Menschen ganz direkt erreicht hat.
HENRY Wir standen zu 100% dahinter, wahrscheinlich war’s schon dadurch authentisch.
DANI Und es war alles auf den Punkt, sehr kompakt. Jede Szene hatte die perfekte Länge.
HENRY Unsere Regisseurin Heidi Leutgöb war da sehr streng und hat immer gefragt: „Braucht es das wirklich?“ Es gab vieles, was ich gerne noch reingequetscht hätte, aber wir haben letztlich alles wieder gestrichen. Heidis Stringenz hat dem Abend sehr gut getan. Trotzdem haben wir in diese knappe Stunde sehr viele unterschiedliche Emotionen hineingepackt, sehr viele Facetten einer Beziehung.
DANI Der Abend hat mir geholfen, mich ein bisschen aus diesem Schubladendenken zu befreien – das ist ein Schauspiel, das ist ein Musical, das ist ein Konzert. Es gibt so viele schöne Mischformen; Sprache und Musik befruchten sich gegenseitig.
HENRY Wir haben entdeckt, dass wir zwei eine gute Bühnenchemie haben und einen ähnlichen Humor, ein ähnliches Timing besitzen. Das war offenbar was Wesentliches, weil es uns nicht mehr losgelassen hat, all die Jahre –
DANI Das stimmt!
HENRY Obwohl wir danach kaum wieder miteinander gespielt haben! Aber die Erinnerung an den Spaß, den wir miteinander hatten, ist geblieben. „DOWN WITH LOVE“ ein großer Schritt für mich, weil ich zum ersten Mal den Mut hatte, wirklich genau das zu realisieren, was ich wollte.
DANI Bis zum heutigen Tag reden mich immer wieder Menschen an, ob wir so was ähnliches nicht wieder mal machen wollen. Ich kann mich erinnern: Immer, wenn wir uns in den letzten zehn Jahren begegnet sind, habe ich gesagt: „Und? Magst du nicht wieder mal spielen?“
HENRY Irgendwann habe ich gesagt, ich will das Alte nicht nochmal aufwärmen; wenn, dann lass uns doch gleich ein neues Programm machen.
DANI Und bei einem Abendessen vor zwei oder drei Jahren –
HENRY Hatten wir endlich die zündende Idee.
DANI Zwischen jedem Gang haben wir ein Brainstorming gemacht, immer auf dem Weg vom Esszimmertisch in die Küche und retour, und angefangen, den Plot von „DOWN WITH LOVE. RELOADED.“ zu entwickeln.
HENRY Wir waren ziemlich betrunken und haben sehr viel gelacht, das weiß ich noch.
DANI Ja, es gab einige absurde Plotideen, aber auch einige, die wir tatsächlich umgesetzt haben. Und irgendwann kam dir die Idee, Dialoge aus „Viel Lärm um nichts“ zu verwenden.
HENRY Und zwar deshalb, weil wir die ursprüngliche Idee des Abends – die Figuren unterhalten sich nur in Shakespearetexten und Songs – beibehalten wollten. Mit ein paar wesentlichen Unterschieden – zum Beispiel, dass wir diesmal nicht Lyrik verwenden, sondern bestehende dramatische Dialoge. Ich suchte Shakespeare‘sche Paare, die eine gemeinsame Vergangenheit haben – denn im Vergleich zum ersten Programm wollten wir diesmal Figuren spielen, die sich schon kennen und nach langer Zeit wieder aufeinandertreffen, nachdem ihre damalige Beziehung gescheitert ist. Angeboten haben sich Benedict und Beatrice aus der Komödie „Viel Lärm um nichts“, deren Dialoge sich über weite Strecken eins zu eins übernehmen ließen.
DANI Unsere neue Rahmenhandlung befasst sich also mit der Wiedervereinigung einer Band, „Benedikt & Beatrix“. Vor sechzehn Jahren ging nicht nur diese Band auseinander, sondern auch die Beziehung der beiden Frontleute. Jetzt werden „Benedikt & Beatrix“ wieder zusammengetrommelt, „for one night only“, und zwar auf Wunsch des Bandleaders, gespielt vom wunderbaren Daniel Große Boymann. Das ist auch ein Novum in „RELOADED“, dass wir nicht nur zwei Figuren und einen Pianisten haben, sondern drei Figuren und eine ganze Band. Daniel spielt also nicht nur den Bandleader Don, sondern ist auch der tatsächliche musikalische Leiter und sitzt am Keyboard, ist also in dreifacher Funktion tätig. Das ist eine große Herausforderung, aber einen besseren Kollegen könnten wir uns dafür nicht wünschen. Außer Daniel am Klavier sind noch drei weitere hochkarätige Musiker mit im Boot: Joe Doblhofer (Gitarre/E-Gitarre), Gerald Kiesewetter (E-Bass/Kontrabass) und Walter Sitz (Schlagzeug/Percussion). Zurück zum Plot: Diese insgesamt sechsköpfige Band „Benedikt & Beatrix“ findet sich also für einen letzten Gig wieder zusammen –
HENRY Und diesem Konzert wohnt das Publikum bei. Das ist der äußere Rahmen für den Abend. Wir sehen aber auch, was hinter der Bühne vor sich geht; zum Teil auch das, was sich in den Köpfen der Figuren abspielt.
DANI Musikalisch wagen wir uns diesmal in andere Gefilde. Wir lassen die Musical- und Jazzklassiker hinter uns und wenden uns in Richtung Country, Pop, Rock. Wobei der zeitliche Bogen weit gespannt ist. Tatsächlich singen und spielen wir Songs aus neunzig Jahren Popularmusik – die älteste Nummer wurde 1932 geschrieben, die neueste erst vor ein paar Jahren.
HENRY Um dieses Projekt zu realisieren, haben wir den Theaterverein „Shakespeare grådaus“ gegründet. Bei unseren Projekten – wie schon beim ursprünglichen „DOWN WITH LOVE“-Projekt – geht, es uns darum, Berührungsängste zur Shakespeare‘schen Sprache abzubauen. William Shakespeare war ein populärer Dramatiker. Es ist ein Missverständnis, seine Stücke als elitäre Hochkultur zu be-greifen. Oft werden sie sehr verkopft interpretiert. Doch Shakespeare ist immer ganz direkt, und sein Schreiben umfasst so viele menschliche Facetten, vom Niedrigen bis hin zum Transzendentalen. Es geht immer ums Menschsein, und das kann man ganz „grådaus“ kommunizieren.
DANI Derf i då einigrätschn? Aus meiner Erfahrung als Darstellerin muss ich sagen: Wenn du verkopft und verkrampft an Shakespearetexte herangehst, kann du sie nicht transportieren. Dann killen sie dich. Da werden sie widerspenstig und verlieren an Kraft. Wenn du hingegen eine klare Emotion dazu hast, die in einer klaren dramatischen Situation verankert ist, wenn du dir diese Texte zu eigen machst und sie so direkt und schnörkellos wie möglich sprichst, dann treffen sie mitten ins Schwarze.
HENRY Unser Theaterverein kooperiert für dieses Startprojekt mit dem Linzer Posthof, dort findet die Uraufführung statt im September 2022. Du hast dort schon einige Projekte realisiert, Dani, und ich war auch immer wieder mal zu Gast. Unter anderem haben wir 2009 mit dem ersten „DOWN WITH LOVE“-Abend dort gastiert.
DANI Ich freue mich sehr über diese Kooperation. Mit Willi Steiner, dem künstlerischen Leiter für Theater, Tanz, Kleinkunst und Literatur am Posthof Linz, verbindet mich eine schöne Freundschaft, und es ist immer ein Vergnügen, dort zu arbeiten. Freuen tun wir uns außerdem, dass Nora Dirisamer als Co-Regisseurin dabei sein wird (www.noradirisamer.com). Und das wird spannend für euch beide, Henry, weil ihr die Regie gemeinsam verantworten werdet. Wie wird das aussehen? Was musstet ihr da klären im Vorfeld?
HENRY Nora ist eine gute Freundin, Kollegin und Theatermacherin, die wir beide schon eine Ewigkeit kennen und der wir vertrauen. Ich habe jetzt schon so lange nicht mehr gespielt, dass es mir sehr wichtig ist, eine starke Partnerin in der Regiearbeit zu haben, an die ich abgeben kann, und die mich als Schauspieler gut führen kann. Besprochen ist es so, dass ich eher die Vorarbeit leiste – im Konzeptuellen, in der Textarbeit – und dass Nora die szenischen Proben leitet. Weil ich aber Co-Regisseur bin, darf ich dann aber trotzdem auch noch was sagen, und ganz offiziell meinen Senf dazugeben, statt mir auf die Zunge beißen zu müssen und das Gefühl zu haben, ich trete da jemandem auf die Zehen! Ich bin dankbar, dass wir mit Nora eine Regisseurin haben, die eine klare Sicht auf die Dinge hat, die Geschmack und Humor besitzt –
DANI Die uns auch was abverlangen wird.
HENRY Und uns auf die Finger klopfen wird, wenn wir uns verlaufen. Und apropos alte Mitstreiter bin ich sehr froh, dass Jan Meier, mit dem ich schon so viel gemeinsam realisiert habe, an ganz großen Häusern, sich Zeit nimmt von den Salzburger Festspielen, wo er die Kostüm- und Maskenabteilung leitet, um unsere Ausstattung zu verantworten.
DANI Hannah Moana Paul, unsere Choreografin, ist Dance Captain der Musicalsparte am Musiktheater und selbst auch als Darstellerin tätig. Sie hat so ein tolles Gespür für Situationen, lebt und atmet mit den Darsteller*innen mit.
HENRY Also an unserem Team soll’s nicht liegen, wenn der Abend nichts wird! Dani, jetzt sind es ziemlich genau zehn Monate bis zur Uraufführung, worauf freust du dich denn noch, außer auf unsere Kolleg*innen?
DANI Auf diese Rolle der Beatrix, auf die intensiven Stunden, die du und ich mit dem Text verbringen werden – und aufs Musizieren mit dir und Daniel und unserer Band. Ich liebe es, in Harmonie zu singen. Mit jemandem musikalisch in Beziehung zu treten, beglückt mich fast mehr als ein Soloauftritt. Ich bin jetzt schon in freudiger Erwartung.
HENRY Ich auch! Der ganze Abend wird ein Duell zwischen unseren beiden Figuren – mal ist sie oben und mal er, aber der Ausgang bleibt ungewiss. So ein Bühnengefecht auszutragen, wenn man eine gute Chemie miteinander hat, kann wahnsinnig Spaß machen. Was, glaubst du, soll das Publikum von diesem Abend mitnehmen, Dani?
DANI Zwei Dinge. Wenn danach wieder irgendwo Shakespeare zum Besten gegeben wird, dann sollen die Leute hingehen und sich denken: Hey! Kenn ich, mag ich, find ich gut, schau ich mir an! Also vielleicht können wir ein paar Berührungsängste nehmen, Distanzen verringern. Das wäre schön. Und hoffentlich verlassen unsere Zuseher*innen den Theaterraum mit ein paar Liedchen auf den Lippen. Dann wäre ich glücklich.
HENRY Bei guten Theaterabenden nimmt man ja nicht nur ein Ding, eine „Botschaft“ mit, sondern hat eine Erfahrung gemacht. Man ist eingetaucht in das Leben dieser Figuren und hat mit ihnen eine emotionale Reise gemacht, die hoffentlich sowohl lustig als auch anrührend war. Ich hoffe, unser Publikum kann so eine Reise mit uns antreten.
DANI Wenn es uns gelingt, dass die Leute nicht nur zuschauen, sondern mitten drinnen sind und wirklich etwas erleben, das wäre doch das Größte. Ach ja! Mach doch noch schnell Werbung für das andere lässige Projekt von „Shakespeare grådaus“!
HENRY Wer Lust auf noch mehr Shakespeare hat, sollte uns in der „SCHAUKÜCHE SHAKESPEARE“ einen Besuch abstatten. An zwei Abenden in der Spielzeit 2022/23 erforsche ich, ebenfalls im Posthof Linz, mit einer Handvoll begnadeter Schauspieler*innen jeweils einen anderen Klassiker von William Shakespeare. In diesem kurzweiligen neuen Format laden wir unser Publikum hinter die Kulissen, wo wir den Deckel unseres metaphorischen Kochtopfs lüpfen und einen Einblick in den Entstehungsprozess einer Shakespeareinszenierung gewähren. Dieses „work in progress“ zeigt den Weg von den Rohzutaten bis zum fertigen Gericht, von der Leseprobe bis zur Premiere, an einem Abend, der sieben Wochen Proben auf ein paar Stunden zusammenrafft. Hautnah wird zu erleben sein, wie Regisseur und Darsteller*innen wie aus dem Stand ein Stück zum Leben erwecken und das Publikum in den Bann der Geschichte ziehen. In der neuen Reihe SCHAUKÜCHE SHAKESPEARE werden wir jedes Mal einen anderen Shakespeareklassiker ungezwungen und mit viel Humor durchleuchten, hinterfragen und kräftig mit dem Schneebesen aufschlagen (Insidertipps inklusive)! Termine und mehr Informationen dazu gibt es hier!
DANI Jetzt bräuchten wir noch ein schönes Schlusswort, gell? Da kann ich jetzt maximal einen höchst zufriedenen Gesichtsausdruck beisteuern, nur sieht man den leider nicht.
HENRY Noch ein Kaffeetscherl?